Tango mio:
Ralf Sartori gehört mit seiner Tango-Schule zu den Pionieren der Münchner Tangoszene, in der er bis heute als Lehrer, Veranstalter und Tänzer (auch für Film und Fernsehen) aktiv ist.
“Zudem bin ich seit Februar 2022 ausgebildeter Neuschöpfungsberater, durch Uwe Breuer,
sowie als paartherapeutischer Berater (nur gesprächs- oder auch körperorientiert, in Verbindung mit Tango) tätig,
bin siebenfacher Tangobuch-Autor und Herausgeber der ersten thematisch internationalen Tangobuch-Reihe (mehr dazu unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-global-buch-ausgaben), sowie Kurator und Organisator einer weltweit einzigartigen, zeitlich unbegrenzten Tango-Filmreihe, die ich zusammen mit Matthias Helwig gegründet habe, dem Leiter des Internationalen Fünf Seen Filmfestivals, und in der wir beide bis 2022 bereits 60 Doku- und Spielfilme mit Tango oder zu dessen Themen zeigen konnten (mehr dazu unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-nacht-mit-tangobar-und-milonga-im-neuen-kino-breitwand-gauting/tangofilm-lexikon).”
“Von 1982 bis 1994 lebte ich in West-Berlin, wo ich 1988 begann, Tango zu tanzen. Nach der ersten Sättigung am Treibenlassen im Berlin dieser Jahre, holte ich mein Abitur am Berlin-Kolleg nach und widmete mich einer T´ai Chi-Lehrer-Ausbildung, deren Resultate ich in meine spätere Tango-Arbeit einfließen ließ.
Doch vor allem nahm ich dort jede Gelegenheit wahr, Tangotanzen zu lernen und fast jede Nacht auf die Milongas zu gehen. 1988 hatte ich damit begonnen, zuerst bei Michael Rühl im Estudio Sudamerica, nach zwei Jahren wechselte ich dort dann in den Unterricht von Juan Dietrich Lange, wo ich in meiner Tango-Verrücktheit der ersten Jahre sämtliche Kurse und Stufen, sein gesamtes Curriculum, im Eil-Marathon durchlief.
Das war auch in Berlin noch eher die Anfangszeit des „Tango rioplatense“ nach seiner neuerlichen Rückkehr in die Alte Welt, die Szene – damals noch familiär und überschaubar, ein spezielles Milieu, noch nicht in der gesellschaftlichen Breite angekommen, wo der Tango heute oft auch unter der kommerziellen Walze einer Massenbewegung leidet, das „Estudio“, wie es alle nannten, noch eine kleine Lokalität im Grunewald, am Stadtrand.
Und sonntags traf man sich häufig in kleinem Kreise im „El Parron“, einem Chilenischen Lokal, das es heute auch schon lange nicht mehr gibt, um nach einem sehr guten karibischen Abendessen dort zwischen den Tischen zu tanzen.
Zwischen 1991 und 1993 nahm ich auch Unterricht darin, Bandoneón zu spielen, bei Klaus Gutjahr, in seiner moabiter Etage.
Von Mitte 1991 an widmete ich mich jedoch vor allem der Arbeit in einer Tango-Bühnengruppe, der „Grupo del baile del Estudio Sudamerica“, in welcher wir häufig Auftritte, auch außerhalb Berlins, hatten.
Schon lange vor meiner Rückkehr hatte ich vor, irgendwann einmal in München eine eigene Schule zu gründen und, aufbauend auf dem System, das ich in meiner Berliner Lehrzeit verinnerlicht hatte, das meinige weiterzuentwickeln.
1994 lernte ich Mariejo Reyes kennen. Wir wurden Tangopartner und gründete gemeinsam die Schule „Tango à la carte“ in München.
Allein bis zu unserer beruflichen Trennung im Jahr 2000 veranstalteten wir weit über 130 große Tango-Bälle mit Live-Musik.
Von Anfang an, bis heute, trat ich allerdings bei keiner meiner Veranstaltungen als Veranstalter selbst in Erscheinung, sondern immer nur als Gastgeber, Organisator und künstlerisch kuratierend, im Auftrag der Inhaber der betreffenden Lokalität.
Immer waren dabei die Inhaber und Besitzer des jeweiligen Veranstaltungs-Ortes, im rechtlichen Sinne, die Veranstalter.
Zwischen 1994 und 1996: Teilnahme an zweijähriger Tangolehrer-Ausbildung im Estudio Sudamerica bei Juan D. Lange, wofür wir an zahlreichen Wochenenden wieder in Berlin waren.
Diese Zeit nutzte ich auch intensiv, um weiterhin die unendlich vielfältige Kultur und Geschichte des Tango zu entdecken.
1996 und 1998 boten wir, im Rahmen unserer Arbeitsfelder, als Gastlehrer in diversen Münchner Tanzstudios auch Fortbildung-Seminare für ADTV-Tanzlehrer an.
In der Tanzschule „Neubeck/ Ebel“ veranstalteten wir während dieser Zeit, neben zahlreichen Workshops, regelmäßig eine Milonga, die erst um Mitternacht begann und bis Tagesanbruch ging, mit dem Titel „Tango – de medianoche hasta la madrugada“.
Von 1994 bis etwa 2001 luden wir zu etwa 100 Bällen, im Hansapalast des Feierwerk, die immer, ein jeder mit Live-Musik waren, darunter auch einige Silvester-Bälle.
Um 1998 luden wir fünfmal zu Tango-Bällen mit Live-Musik ins „Wirtshaus im Isartal“, darunter zu einem Tango-Fasching.
Von Anfang 1997 bis Herbst 1999 veranstalteten wir regelmäßig auf „Schloß Elmau“ Tango-Unterrichtswochenenden und -Wochen sowie häufig Tango-Bälle mit Live-Musik: im großen Fest- und Ballsaal, sowie im eleganten Kaminsaal.
Zwischen 1997 und 1998 lebte ich ein Jahr lang überwiegend in Venedig, ließ mich von dieser Stadt absorbieren und schrieb dort, gemeinsam mit der Musikwissenschaftlerin Dr. Petra Steidl, mein erstes Tangobuch „Tango, die einende Kraft des tanzenden Eros“, das ein Jahr später, auf Empfehlung der Schriftstellerin Luise Rinser, im Heinrich Hugendubel Verlag erschien. Sozusagen als Nebenprodukt dieses Arbeit verfasste ich parallel dazu auch mein Lehrbuch des Tango als Tanz, mit dem Titel “Tango – Tanz der Herzen / Ein Unterrichtsbuch zum Argentinischen Tango“. Infos dazu unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-argentino-lehrbuch-unterrichtsbuch. Nicht nur von ihrem Entstehungsprozess her bilden diese beiden Bücher eine Einheit, sondern sie ergänzen sich auch auf verschiedenen Ebenen.
Um in dieser Zeit meinen Tango-Verpflichtungen in München nachzukommen, setzte ich mich, als Süd-Nord-Gastarbeiter, immer wieder mal in die Alpen-S-Bahn, den Nachtzug nach München, um nach getaner Arbeit schnell wieder zurückzukehren in meine Serenissima.
1998 unterrichtete ich auf der Basis eines Honorarvertrages nebenher auch zwei Stunden täglich den vierten Jahrgang des Studienganges Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie des Prinzregententheaters in München, unter Leitung von August Everding.
Dabei leitete ich aus meinem Tango-Unterricht ein eigens dafür entwickeltes System von Körperarbeit und Grundlagen-Übungen zur Raumorientierung, Interaktion und Bühnenpräsenz ab, das speziell auf Schauspieler zugeschnitten war.
1999 wurde der Vertrag mit der Bayerischen Theaterakademie aus Budget-Gründen leider nicht mehr verlängert. Den Abschluß feierte ich bei einem rauschenden Ball, zu dem ich in den festlichen Gartensaal des Prinzregenten-Theaters lud, mit meinen SchauspielschülerInnen und zahlreichen Münchner Tangueras und Tangueros.
Im selben Jahr verfaßte ich auf Anfrage der AOK-Deutschland einen Artikel für das Magazin „Vigo“ über die positiven Auswirkungen auf die seelische und körperliche Verfassung durch Tangotanzen.
In den Jahren der Zusammenarbeit mit Mariejo wirkten wir in zahlreichen Radio-Interviews und Fernsehsendungen über Tango mit, wie für den hessischen Rundfunk (HR2), in TV-Magazinbeiträgen und Reportagen für die Sender Arte, Pro7, Sat1 und TV-München.
Nach der beruflichen Trennung von Mariejo Reyes arbeitete ich im Auftrittsbereich manchmal noch mit ihr zusammen: wie in einer Tango-Show auf der Frankfurter Buchmesse (Oktober 2000) oder bei Auftritten in Münchner Kirchen, auf Festen und im Fernsehen.
Oder bei einem Tango-Abend, den ich (2001) im “Stuck-Saal” der Münchner Kunstakademie gestaltete. Die szenische Lesung dort “tanzte” ich mit Mariejo.
2001: Entwicklung des Lesungs-Performance Konzeptes A / Besagter Tango-Abend in der Münchner Kunstakademie bot Anlass, mein erstes Lesungs-Performance Konzept (nachfolgend immer als Lesungs-Konzept A bezeichnet) zu entwickeln. Dieses basiert auf den beiden ersten von mir verfassten Büchern.
Dessen Kernidee besteht darin, den Kreis künstlerisch auf der Bühne wieder zu schließen, indem ich nicht nur Bücher über den Tango als Tanz schreibe, sondern diese Bücher dann wiederum auch selbst tanze:
Konkret bedeutete das, in zeitlupenhaft improvisierter Weise, ohne Musik, die essenziellen Aspekte der Tango-Kommunikation, konkret wie auch in ihrer jeweiligen Beziehungs-Metaphorik, tänzerisch herauszuarbeiten und darzustellen. Also in der spontanen tänzerischen Umsetzung ausgewählter Texte, eines Lesungs-Exzerpts aus beiden Büchern, das von einem Sprecher vorgetragen wird.
Später arbeitete ich auch mit anderen Showtanz- und Performance-Partnerinnen, die ich ebenfalls von Anfang an selbst ausgebildet hatte, wie zum Beispiel die Malerin, Musikerin und Tänzerin Dr. Valeria Marra.
Seit 2000 unterrichte ich zumeist allein, tanze Bühnen-Shows mit unterschiedlichen Partnerinnen
und veröffentliche jährlich ein bis zwei neue Bücher.
Mein erstes Tango-Buch, „Tango – die einende Kraft des tanzenden Eros“ schrieb ich in Venedig, wo ich von zwischen 1997 und 1998 etwa ein Jahr lang lebte. Es enthält Essays über den Tango, die sich überwiegend mit seiner Philosophie beschäftigen, die der Tanztechnik immanent ist und sich wortlos durch sie ausdrückt. Sie befassen sich teilweise aber auch mit historischen Aspekten sowie den psychologischen, sozialen und kulturellen –, wie sie typisch sind für die heutigen Tango-Szenen Europas.
Zwischen 1999 und 2018 schrieb und veröffentlichte ich, als Autor bzw. Herausgeber, insgesamt 23 Bücher, wovon elf davon – in diesem Zeitram – den Argentinischen Tango behandeln. Das erste, bereits erwähnte, wurde bisher in drei Sprachen herausgegeben.
Mein zweites Tango-Buch, das zeitgleich zum ersten entstand und bereits in vierter und erweiterter Auflage erschienen ist, heißt „Tango – Tanz der Herzen / Ein Unterrichtsbuch zum Argentinischen Tango“. Es analysiert und erklärt detailliert die Tanztechnik des Tango’, seine Struktur und Elemente, und enthält neben einer Vielzahl an Bildern, auch zahlreiche Beschreibungen von Übungen. Beide Bücher sind ‚Longseller’ und gehören zu den Standard-Werken über Argentinischen Tango im deutschsprachigen Raum. Zweiteres ist bisher auf dem Markt das einzige grundlegende Unterrichtsbuch zum Argentinischen Tango geblieben. Mehr darüber unter dem Link: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-argentino-lehrbuch-unterrichtsbuch.
Mein drittes Tango-Buch, das ich zusammen mit Valeria Marra schrieb, veröffentlichte ich 2004 im Kleb-Verlag, Wangen im Allgäu, mit dem Titel „Tango-Dialogo / Erotische Zwiegespräche im Tanz“. Es stellt einen poetischen Briefwechsel zwischen einem Tango-Paar über die Erfahrung des gemeinsamen Tanzens dar und ist ein Dialog in Gedichtform.
Mein viertes Tango-Buch trägt den Titel „Tango in München – Geschichte und Gegenwart der Münchner Tango-Szene“. Es erschien Ende Okt. 2007 im München Verlag, unter der ISBN 978-3-937090-21-4. Darin wird die 20jährige Geschichte der Münchner Tango-Szene erzählt, gründlich und lückenlos recherchiert, anekdotenreich und unterhaltsam – aus einer Insider-Perspektive. Das Buch bündelt die wesentlichen Informationen, enthält die Kontaktdaten aller Anbieter, deren Veranstaltungen sowie die dazugehörigen Adressen und bietet umfassende Orientierungshilfe für die Wahl der passenden Schule, da es die Münchner Tango-Lehrer(innen) kenntnisreich portraitiert. Auch die Tangomusiker und –Orchester der Stadt werden darin vorgestellt.
Dazu enthält es bisher unveröffentlichtes Material über die wichtigsten europäischen Tango-Pioniere, Lateinamerikaner, die Ende der 70er-Jahre wegen der Diktaturen in Uruguay und Argentinien den Tango durch ihr Exil zu uns zurückbrachten. Spannend zieht es den erzählerischen Faden vom Rio de la Plata über Paris und Berlin nach München und trifft somit auch das Interesse eines überregionalen Publikums.
All diese Bücher sind noch im Handel, können aber auch direkt beim Autor auf dieser Homepage bestellt werden unter dem Link: www.tango-a-la-carte.de/tango-buecher.
Das fünfte Tangobuch (ab Oktober 2012) mit dem Titel Tango: Die Essenz 49 Maximen für den tanzenden Eros wird ausführlich vorgestellt (mit Bestellmöglichkeit) unter dem Link http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-argentino-literatur-tango-buch-neuerscheinung.
Ab 2003 arbeitete und lebte ich zunächst teilweise in Ingolstadt.
August 2004 tanzten meine Partnerin Dr. Valeria Marra und ich, zusammen mit einigen Münchner Tangolehrer-Kollegen, bei einer großen Show, die in den Bavaria-Studios für das ZDF aufgezeichnet worden war, in der wir zusammen die Auftritte des apulischen Sängers Al Bano sowie einiger anderer, tänzerisch umrahmten.
Einer der Haupt-Einflüsse des Tango stellt, neben der schwarzafrikanischen und der osteuropäischen, ohnehin die süd-italienische Kultur dar. Und da die Sängerin, Musikerin und Malerin Valeria Marra, genauso wie Al Bano, aus Süd-Italien (Lecce/Puglia) stammt, fanden sich schnell Anknüpfungspunkte.
Valerias künstlerisches Spektrum reicht weit über den Tango hinaus. Als Musikerin und Sängerin – im Kontext süditalienischer Musik – singt sie traditionelle Lieder, welche die Arbeitswelt, die Liebe, die Migration sowie das gesamte emotionale Spektrum des Lebens der damaligen Gesellschaft, zum Ausdruck bringen. Lieder, die im Süden zum Alltag gehörten, und die die Emigranten auch an den Rio de la Plata mitbrachten.
Als Tänzerin umfasst ihr Repertoir auch Tarantella (Sizilien), Pizzica (Apulien) und Tammuriata (Neapel). Die Instrumente dazu sind: Gitarre, Tambourin, Kastagnette und Geige. Eines ihrer Lieder findet sich auf Youtube unter: www.youtube.com/watch?v=2S61gfqSeYY.
Eine CD von ihr gibt es unter dem Titel: „Terre di Ulivi“ (Länder der Olivenbäume).
Unter http://www.valeria-marra.de/ stellt Valeria Marra sich als Malerin, Musikerin und Tänzerin vor, auch mit zahlreichen Hörproben ihrer Musik
Anfang September 2004: Entwicklung des Lesungs-Performance-Konzeptes B / anlässlich nachfolgend gelisteter Veranstaltungen, auf denen wir unser Buch „Tango-Dialogo / Erotische Zwiegespräche im Tanz“ vorstellten. Dieses zweite Lesungs-PerformanceKonzept (nachfolgend immer als Lesungs-Konzept B bezeichnet) basierte darauf, dass wir im Wechsel, soz. im Duett eines lyrischen Dialogs, einander vor Publikum unsere jeweiligen Texte vortrugen. Dabei banden wir diese innige und komplexe Bezogenheit in ein tänzerisches Rahmenprogramm ein, durch welches, so unsere Absicht, auf zwei parallelen Ebenen dieselbe Tiefe und Qualität von Verbindung zum Ausdruck gelangen sollte. Auch hier zeigte sich die Kernidee darin, den Kreis auf der Bühne künstlerisch wieder zu schließen, indem wir uns vom Tango nicht nur zu diesem poetischen Briefwechsel inspirieren hatten lassen. Sondern Letzterer sollte dann in Form des Buches auch wieder zurück in den Tanz münden.
Am 25. September 2004 luden wir, als Auftakt einer Reihe von Tango-Bällen, Milongas und Kursen im Wolnzacher Feststadl, Am Bahndamm 1, Wolnzach, in der Holledau, dort zu einer ersten Tango-Ballnacht, der wir anlässlich des Halb-Mondes, den Titel „Tango Media Luna“ gegeben hatten. Media Lunas, so nennt man in Buenos Aires auch die Croissants, die in den Cafés der Stadt nach einer durchtanzten Nacht gerne mit einer Tasse Milchkaffee zum Frühstück bestellt werden. Während des Balles servierten wir, in Anlehnung daran, auch bei allen weiteren Malen, zu später Stunde immer Kaffee und Croissants, damit unsere Gäste besser bis in die frühen Morgenstunden durchhalten konnten. Wir eröffneten diesen Auftakt-Ball mit einer Szenische Lesung, im Rahmen derer wir unser Buch „Tango-Dialog“` vorstellten. Dazu, und später zum Tanz für alle, spielten das „Duo Brise Parisienne“.
Am 17. Oktober 2004 stellten wir unser Buch „Tango Dialogo – Erotische Zwiegespräche im Tanz“ während der Auftakt-Veranstaltung unserer von da an regelmäßigen Nachmittags-Milonga in Ingolstadt vor, dem „Tango-Espresso“, in der Theresienstr. 11 (Fußgängerzone, auf der Seite des Doms). Der Titel dieser über fast zwei Jahre hinweg an jedem dritten Sonntag des Monat stattfindenden Tango-Veranstaltung im „Espresso-Café“, lässt deren Essenz schon vermuten: Kurz und heftig sollten sie, immer von 16 bis 19 Uhr, erst einmal die müden Sonntag-Nachmittage in Herbst und Winter auffrischen – mit langanhaltendem Aroma, wie es auch die innige Umarmung des Tangos hinterlässt.
Am 17. November 2004 brachten wir eine Szenischen Lesung mit Tango-Show in der Buchhandlung „Ganghofer“ (Ingolstadt/ Donaustr. 11) in einer Kombination aus den beiden Lesungskonzepten A + B aufs Parkett, um sowohl die Verbindung im Tango so vielschichtig wie möglich aufzuzeigen und dabei auch unser gemeinsames Buch vorzustellen.
Am 27. November 2004 luden wir zum nächsten großen Tangoball mit Live-Musik nach Wolnzach in den Feststadl, diesmal unter dem Motto: “Tango Fuego Lento”, der auch als Abschluss unseres ersten Kurs gedacht war. “Tango Fuego Lento”: “Ein langsames Feuer ist der Tango, das verhalten, doch dadurch nicht gemindert, seine Spur durch Raum und Zeit brennt, durch die dunkelnden Tore des beginnenden Winters.” Entsprechend dieses Themas sollten die Gäste sich verkleiden. Ganz nach dem Motto: Was regt Euer inneres Feuer am stärksten an?
Am 18. Dezember 2004 waren wir eingeladen, uns um Programm und Live-Musik eines großen Tangoballs zu kümmern, im Kurhaus Bad Wildbad, in der Nähe von Pforzheim. Veranstalter waren das Kurhaus-Restaurant Kleinod in Verbindung mit Tangoloco e.V. „Tango-Dialogo“ der Titel unseres Buches, das wir zu Beginn vorstellten, war zugleich der Titel des Balls. Nach der Lesung tanzten wir Show. Zum Ball spielte wieder das Duo „Brise Parisienne, das gemeinsam mit uns angereist war. Am nächsten Tag gaben wir dort noch Workshops.
November und Dezember 2004: Neben meiner Tätigkeit als Autor und Herausgeber, Tangolehrer und Ballveranstalter, arbeitete ich immer wieder auch für Film und Fernsehen, wie beispielsweise als Tanz-Coach, Vertrags-Choreograph und Tango-Lehrer bei der Ufa-Film-Produktion: So, mit dem Regisseur Bodo Schwarz, an dem Spielfilm „Tango mortale“ im Rahmen der Krimireihe „Soko 5113“, für das ZDF, im November und Dezember 2004, wo ich die Tanzszenen gemeinsam mit dem argentinischen Hauptdarsteller Gaston Bacchiani choreographierte sowie, zusammen mit meiner Partnerin Valeria Marra, als Tänzer in einer Nebenrolle spielte.
Dabei erteilten wir außerdem den beiden Hauptdarstellerinnen Hilde Dalik und Pegah Ferydoni soweit Tango-Unterricht, dass sie ihre Rollen als Tänzerinnen im Film hinreichend ausfüllen konnten.
Auch an anderen ZDF-Produktionen nahm ich teil, wie beispielsweise an „Bis daß dein Tod uns scheidet“. Dabei unterrichtete ich Schauspielerinnen und Schauspieler wie Senta Berger, Günther Maria Halmer und viele andere.
Dezember 2004: Mitwirkung und Organisation des gesamten Settings in einem Lokal in Eichstätt (Show-Tanz mit Valeria, Tango-Unterrichts-Sequenz und Interview) zu einer Dokumentation über Tango für den Sender „Arte“ im Magazin „Hypokrates“.
2004 bis Anfang 2006: Inspiriert von meinen Ingolstädter und Holledauer Milongas, wie den „Tango Espresso“, eröffnete ich 2004 erneut eine Milonga in München: im „Café Tambosi“, direkt am Hofgarten / Odeonsplatz, die ab März dort für einige Monate jeden Mittwoch stattfand. Das Motto war Kaffee-Haus Tango in stilvoll italienischem Ambiente, etwas für Kaffeehaus-Liebhaber und Italophile, die bereit waren, sich dafür auch mit einer kleinen Tanzfläche zu begnügen. Ich bot Show-Tanz an und, wie bei all meinen Milongas, eine kostenlose Einführung.
2005 verwirklichte ich eine verwandte Idee in Schloß Nymphenburg mit einer neuen Veranstaltungsreihe, mit der ich in der dortigen Orangerie mit dem Titel „Tango quattro stagioni“ begann. Es ging mir darum, wie schon bei den Tango-Abenden im Café Tambosi, den Tanz wieder aus den Studios herauszuholen, in die Kaffees und schönen Säle der Stadt, wo man sich mit Freunden trifft, gut isst und trinkt und, wie selbstverständlich, eben auch tanzt, wo der Tanz in die Lebenskultur integriert ist, als Teil. Die Reihe begann mit dem festlichen Ball „Tango Royal“ und es folgten daraufhin vier Jahreszeiten-Bälle.
Sommer 2005 veranstaltete ich auch den „Großen Tango-Opernball“ in Schloß Nymphenburg unter dem Motto „Tango y Opera“, gemeinsam mit der Pianistin und Sopran-Sängerin Petra Steidl, der Mit-Autorin meines ersten Tangobuches, um beide Kunstformen, die vieles gemeinsam haben, nicht nur die italienischen Wurzeln, miteinander zu verbinden. Alle Bälle waren mit Live-Musik.
Von 2006 bis 2007 lebte ich etwa eineinhalb Jahre zusammen mit Valeria in Süd-Italien, in dem Dorf San Pancrazio Salentino im Salento sowie in Lecce (beides Puglia), nutzte die Zeit intensiv, um am Buch „Tango in München“ sowie am „Nymphenspiegel-Kulturprojekt“ und der dazugehörigen Buchreihe zu arbeiten sowie zu umfassenden kulturellen Studien in der Region.
Danach endete der Weg gemeinsamer künstlerischer Zusammenarbeit mit Valeria.
Von 2008 bis etwa 2012 unterrichtete ich nur noch sporadisch und dann meist über mein Konzept der Privaten Salons, gab ansonsten vor allem Einzel-Unterricht. Grundsätzliches zu meinem Tango-Unterricht unter http://tango-a-la-carte.de/tango-unterricht
August 2010 erschien mein erstes Tangobuch “Tango – die einende Kraft des tanzenden Eros” in überarbeiteter und erweiterter Auflage, das ich gemeinsam mit der Musik-Philosophin Dr. Petra Steidl verfasst habe, neu im „Allitera“ Verlag, mit 232 Seiten. Ausgiebig wird das Buch vorgestellt unter dem Link: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher
Oktober 2012: Mein neuestes Tangobuch zu dieser Zeit, mit dem Titel „Tango – Die Essenz: 49 Maximen für den tanzenden Eros“ erscheint als eBook beim Münchner dotbooks-Verlag. Mehr dazu unter http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-argentino-literatur-tango-buch-neuerscheinung
Weiter-Entwicklung des Lesungs-Performance Konzeptes A / indem ich auch Texte meines neuen Buchs „Tango – Die Essenz…“ darin mit einbezog.
Von Februar 2012 bis März 2013: Gelegentlicher Tango-Kleingruppenunterricht im Kulturbahnhof Rimsting sowie für private Gruppen im Chiemgau via Hausbesuch. Mehr unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tango-chiemgau-chiemsee-tango
Von April bis Dezember 2013: Tangobar-Milonga in Inning am Ammersee. Mehr darüber unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/ammersee-tango
Juni 2013: Gründung der Mobilen Tango Schule „Tango to go“. Mehr unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-unterricht/tango-to-go-landsberg-ammersee-herrsching
September 2013: Tango-Workshops beim Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. (Mehr unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-tanzprojekte/tango-blinde-sehbehinderte-muenchen-bayern) im Rahmen der Projektreihe „Tango in der sozialen Arbeit“ (in „sozialtherapeutischen Arbeits-Kontexten“). Mehr unter http://tango-a-la-carte.de/tango-tanzprojekte
Dezember 2013: Beginn der fortlaufenden Reihe „Die Lange Tango-Nacht auf Schloss Seefeld” mit Tangofilm und Milonga hinterher im dortigen Breitwand-Kino. Mehr unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-breitwand-kino-schloss-seefeld-milonga
Ab Januar 2014: Tango-Workshops und eine Tango-Unterrichtsgruppe auf Schloss Seefeld im Sudhaus des Bräustüberls. Mehr unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tango-starnberger-see-starnberg-gauting-schloss-seefeld
Ab Februar 2014: Beginn umfangreicher Recherchen zu einer Buch-Trilogie über Tango in Berlin, die Geschichte, Entwicklung und Gegenwart der Berliner Tango-Szene sowie Konzeption der Buchreihe “Tango Global”, welche mit dieser Trilogie startet. Mehr unter http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tangobuch-reihe/tango-berlin
Ab April 2014: Gelegentlicher Tango-Unterricht am Lech, zwischen Landsberg und Schongau, nahe der B 17 im Kultur-Stadl-Café in Stadl-Vilgertshofen (www.kultur-stadl.de) bei Notgar und Ingrid Hutflötz-Zikeli, in der Raiffeisenstr. 4, 86946 Vilgertshofen-Stadl. Mehr dazu unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tango-landsberg-schongau-diessen-weilheim-herrsching
Seit Juni 2014 lade ich jedes Jahr im Mai oder Juni zur Openair Milonga auf dem Starnberger Kirchplatz, im Rahmen der dort jährlich stattfindenden Französischen Woche. Mehr darüber unter http://tango-a-la-carte.de/tango-unterricht/milonga-termine-starnberg-ammersee-muenchen
Dezember 2014 erscheint Band 1 der Tangobuchreihe „Tango Global“ im Münchner Allitera Verlag, die ich herausgebe und in der etwa jährlich ein bis zwei weitere Bände erscheinen. Es ist die erste Tango-Buchreihe weltweit, in deutscher Sprache, mit einem breiten Themenfächer des Argentinischen Tango. Im Zuge der ersten fünf Bände erschien auch die Buch-Trilogie „Tango in Berlin” Über die Entstehung, Entwicklung und Gegenwart der Berliner Tangoszene. Ausführliche Infos zu Band 1 mit weiterführenden Links zu diesem Buch-Projekt unter http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-argentino-berlin-buch-trilogie.
Ab April 2015 Tango-Unterricht im Alten Bahnhof Steinebach, nachdem das Alte Sudhaus auf Schloss Seefeld seit Herbst 2014 dafür nicht mehr zur Verfügung steht. Mehr dazu unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/ammersee-tango/tango-argentino-alter-bahnhof-steinebach-woerthsee.
Juli 2015: Abschluss einer einjährigen Weiterbildung in Systemischer Paartherapie am „Istob Zentrum“ in München. Da mich als Tänzer, Lehrer und Buchautor von Anfang die Themenfelder der Paardynamik im Tangotanz besonders interessieren, und um den diesbezüglich unterstützenden Aspekt meiner Unterrichts-Arbeit qualitativ weiter zu steigern und zu professionalisieren. Mehr zu dem daraus entstandenen Arbeitsbereich paartherapeutischer Arbeit unter http://tango-a-la-carte.de/tango-tanzprojekte/tango-paar-therapie.
Oktober 2015 erscheint mein Buch “Tango – Die Essenz/ Eine Annäherung mit 49 Maximen für den tanzenden Eros” (in überarbeiteter Neuausgabe) im Rahmen meiner Reihe TANGO GLOBAL, als deren zweiter Band und zugleich 1. Themen-Sonderband.
Mehr darüber unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-global-buch-ausgaben/tango-global-sonderbaende
Sämtliche Bände der Reihe TANGO GLOBAL finden sich unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-global-buch-ausgaben)
April 2016 erscheint Band 3 der Reihe TANGO GLOBAL. Dieser ist zugleich der 2. Band der Buch-Trilogie „Tango in Berlin“, mit dem Titel: „Die Pionierinnen und Streiflichter durch die Berliner Tangoszene“.
Ausführliche Infos zu Band 2 unter http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-argentino-berlin-buch-trilogie/tango-berlin-band-2.
Oktober 2016 veröffentlichte ich in der in der Oktober-Ausgabe der „Berlin Times“ einen Artikel über die Berliner Tangoszene. Nachzulesen auf S. 28 unter dem Link: www.berlin-partner.de/fileadmin/user_upload/01_chefredaktion/02_pdf/03_meta/32/the-berlin-times/The-Berlin-Times_2016-10.pdf.
Seit Oktober 2016 hat unsere Reihe „Die Lange Tango-Nacht“ einen zweiten Veranstaltungs-Ort dazu erhalten, das Kino Breitwand Gauting, das Matthias Hellwig dort neu erbauen ließ. Seitdem finden diese Veranstaltungen monatlich statt, immer im Wechsel zwischen Gauting und Schloss Seefeld. Unsere Tango-Filmreihe mit Milonga nach jeder Filmvorführung in der Kino-Lounge ist weltweit einzigartig. Denn es gibt ansonsten nirgends eine so langfristig angelegte Tango-Filmreihe mit zeitlich völlig offenem Ende und dem Anspruch, jeden, wirklich jeden Tangofilm, sei es Dokumentation oder Spielfilm, von der oder dem noch irgendwie eine Kopie erhältlich ist und dessen Vorführrechte eingeholt werden können, zu zeigen. Allein bis Mitte 2018 sind wir so auf 42 Tangofilme gekommen. Und zahlreiche weitere stehen schon auf der Agenda. Mehr dazu unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-nacht-mit-tangobar-und-milonga-im-neuen-kino-breitwand-gauting.
Zudem bietet dieses Setting Filmemachern – auch Neulingen in diesem Bereich – die Möglichkeit, ihren eigenen Tangofilm auf dem Fünf Seen Filmfest vorzustellen und anschließend ins Kino zu bringen. Somit stellt diese Reihe auch eine beispiellose und dauerhafte Förderung der Tangokultur im Bereich Doku- und Spielfilm dar.
Das Genre Tangofilm begleitet thematisch ebenso die von mir herausgegebene Buchreihe Tango Global, in welcher in jedem der bisher erschienenen Bände Filmemacher ihren Tangofilm im Interview vorstellen, dessen Entstehung und Hintergründe sowie ihre persönlich-biogaphischen Bezüge zum Tango beschreiben. Und sie enthalten unter anderem kulturwissenschaftliche Beiträge zum Thema Tangofilm und Tango im Film. Insofern korrespondiert diese gleichsam weltweit einzigartige Tango-Buchreihe in diesem Aspekt auch eng mit der international noch nie dagewesenen Film- und Veranstaltungsreihe Tango im Kino. Mehr ueber diese Reihe unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-global-buch-ausgaben.
Durch die sukzessive Fortführung unseres digitalen Archives mit sämtlichen Daten zu jedem einzelnen Film sowie einer ausführlichen Beschreibung jeweils, ist ein bisher ebenso noch nie dagewesenes Internationales Tangofilm-Lexikon entstanden, das von Film zu Film immer weiter wächst. Es befindet sich unter dem Link http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-nacht-mit-tangobar-und-milonga-im-neuen-kino-breitwand-gauting/tangofilm-lexikon.
Juli 2017 erschien bereits Band 4 der Reihe TANGO GLOBAL, der zugleich der 3. Band der Buch-Trilogie zum Berliner Tango ist, mit dem Titel: „Ein Querschnitt der Berliner Tangoszene heute und in den 1920ern, Tango als Paartherapie, in seiner Symbolhaftigkeit und Spiritualität, sowie aus kulturwissenschaftlicher Sicht“. Natürlich ganz wie alle anderen Bände Reihe auch,
im Münchner Allitera Verlag. Ausführliche Infos zu Band 3 unter http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-argentino-berlin-buch-trilogie/tango-berlin-band-3.
September 2017 zeichnet sich ab, dass die Tango Berlin Trilogie zu einem Tango Berlin Quartett heranwächst. Recherche und Arbeit an Band 4 haben bereits begonnen. Das Erscheinen dieses Bandes ist jedoch erst für 2019 geplant. Ausführliche Infos dazu unter http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-szene-berlin-buch-quartett.
Anfang November 2017 erschien jedoch erst einmal Band 5 der Reihe Tango Global, der zugleich ihr Zweiter Themen-Sonderband ist, mit dem Titel „Die Essays / Über den Tango, das Leben und den ganzen Rest“. Er enthält meine Tango Essays von 2012 bis Mitte 2017. Eine ausführliche Buchvorstellung gibt es unter: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-global-buch-ausgaben/tango-global-sonderbaende/tango-essays.
Denn neben der Fertigstellung der Tango-Berlin-Trilogie war es mir ein weiteres großes Beduerfnis, mich noch vor Jahres-Ende von vielen Gedanken und Ideen frei zu schreiben, die sich in mir über die letzten Jahre herangebildet, verdichtet, verbunden – und schließlich eine feste Gestalt angenommen haben, in Form dieser Sammlung von etwa zwei Dutzend neuer Tango-Essays, die nun auch in Buchform vorliegen.
Anfang Juni 2018 erschien dann bereits Teil 2 der Sammlung, mit der nun sämtliche meiner Tango-Essays – bis April 2018 in Buchform vorliegen. Teil 2 ist als Band 6 der Reihe Tango Global und zugleich deren 3. Themen-Sonderband erschienen, mit dem Titel: Die Essays – Teil 2/ Tango: eine Philosophie, die man in allem tanzen kann, und eine Poesie, die sich zugleich darin verkörpert. Wir stellen ihn ausführlich vor unter dem Link: http://tango-a-la-carte.de/tango-buecher/tango-global-buch-ausgaben/tango-global-sonderbaende/tango-essays-themen-sonderband-3.
Seit April 2019 lade ich jeden ersten Dienstag des Monats, von 19 bis 23 Uhr zu einer Kaffeehaus-Milonga in’s TATI, dem Restaurant im Kino Breitwand Gauting.
Und wie immer bei dieser Art von Veranstaltungsrahmen geht es mir auch hier wieder um eine Reminiszenz, an eine beinahe schon verschwunden geglaubte Form der Alltagskultur, bei welcher Paartanz noch nicht in Studios verbannt, sondern stets auch Teil eines gemeinsamen sozialen und kontaktstiftenden festlichen Rituals im öffentlichen Raum war, wie den von Cafés und Restaurants. Eine immer aktuelle Übersicht meiner jeweiligen Milongas findet sich unter dem Link: http://tango-a-la-carte.de/tango-unterricht/milonga-termine-starnberg-ammersee-muenchen
Seit Sommer 2021 lasse ich mich von Uwe Breuer (aus der Schweiz) zum Neuschöpfungsberater ausbilden.
Aufbauend auf die jahrelange Arbeit an mir selbst, unter Anderem nach Ansätzen von Eckhart Tolle.
Diese Ausbildung bei Uwe Breuer endet Anfang März 2022, und setzt sich dann natürlich in Form von regelmäßigen Weiterbildungen und kontinuierlichem Austausch fort.
Nach und nach möchte ich diese Art spirituell ausgerichteten therapeutischen Wirkens hier auch in den Rahmen meines Angebotsfächer integrieren.
Von Herbst 2021 bis Anfang April 2021 galt folgender Ausnahmezustand:
Vorübergehend geschlossen!
Ihr Lieben,
ich danke Euch für acht Jahre gemeinsamen Teilens und Feierns der Tangokultur, sowie der cineastischen Kultur, in einer, wie es sich mir darstellt, wundervollen Erweiterung beider Seiten aneinander!
Und die starke menschliche Wärme unserer Veranstaltungen, auch ganz besonders gelebt und miteinander geteilt durch Eure Mitwirkung, während unserer Wohnzimmmer-Milongas in der Kino-Lounge, nach dem Film, sind und bleiben für mich ein leuchtendes Juwel, das mir aus der Erinnerung in diese dunklen Zeit hineinstrahlt, in der bereits ein neues und helleres Licht aufzublühen begonnen hat. Es kommt aus unseren Herzen. Und wir alle tragen dazu bei, dass es kommt.
Es wird weitergehen, auch mit dieser Veranstaltungsreihe, wenn es so sein soll.
Doch gerade ihr schöner Geist des geteilten Miteinanders verträgt keinen Ausschluss eines Teils der Menschen, die für sich eine andere Wahl getroffen haben, als jene, die uns seitens Politik und Medien durch stetig wachsenden Druck und unter Missachtung des Menschen Rechts immer brutaler aufzuzwingen versucht wird.
Dieser traurige Umstand verlangt nun nach einer klaren Zäsur, innezuhalten und einen Stopp einzulegen. Ich respektiere die Entscheidung eines jeden Menschen, und bin NICHT bereit, ihn aufgrund seiner Entscheidung von meiner Tafel auszuschließen. Geimpfte sind mir ebenso willkommen wie Ungeimpfte.
So lange ich diese Entscheidung jedoch mit meiner Arbeit nicht wieder ganz offen und vor aller Augen in die Tat umsetzen, sie in’s Handeln bringen kann, pausiere ich mit dieser Reihe und entziehe diesem dunklen gesellschaftlichen Spiel meine Mitwirkung und Arbeitskraft.
Ich biete sie entweder allen an oder niemanden.
Ich habe Verständnis, wenn Ihr für Euch eine andere Entscheidung trefft, denn natürlich müssen wir alle Wege finden, unsere Existenz, und die unserer Familien gut aufrecht zu erhalten. Das ist auch eine Verantwortung, die wir im Leben tragen dürfen. DOCH ES IST EBEN NICHT DIE EINZIGE. Manchmal scheinen dabei Werte in uns zu kollidieren. Doch oft ist darin nicht die entscheidende Frage, was wir äußerlich tun, sondern WIE wir es umsetzen.
Und dabei wünsche ich uns allen jegliche tänzerische Kreativität, zu der diese Situation einlädt. Lasst uns tanzen! Mutig und in Liebe, miteinander.
Ich wünsche uns einen lichtvollen Übergang in’s Neue … auch jetzt in’s neue Jahr.
Und freu mich, wenn wir uns wiedersehen oder dann kennenlernen.
Herzlichst,
Ralf Sartori
P.S. Könnt Ihr Euch noch an die letzte Szene von „Casablanca“ erinnern, den kurzen Dialog auf dem Rollfeld? Ich glaube, JETZT ist die Zeit, wundervolle neue Freundschaften zu beginnen.
Im Februar 2022 hab ich meine Ausbildung bei Uwe Breuer in Integraler Mediation, sowie als Neuschöpfungsberater abgeschlossen
und gebe dieses Verfahren seit Frühling 2022 in eigener Praxis weiter, an alle, die es für sich selbst praktisch anwenden wollen.
Ausführliche Informationen dazu finder Ihr unter: https://tango-a-la-carte.de/integrale-mediation
Seit April 2022 bin ich auch ganz offiziell wieder present mit all meinen Tango-Angeboten:
Für eine Weile hatte ich den öffentlichen Teil meiner Tango-Angebote stillgelegt, da ich nicht bereit war, die medizinisch nicht nachvollziehbaren Restriktionen und willkürlichen Repressalien in diesem Zusammenhang umzusetzen, natürlich auch aus Protest gegen die massive Ausgrenzung und existenziell nötigende Bedrängnis Ungeimpfter in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen, sowie die für jeden fühlenden Menschen unerträgliche politische und mediale Hetze gegen sie. Nun ist dieser völlig rechtswidrige Irrsinn, zumindest vorerst mal, vorbei, auch in Bayern. Darum geht es jetzt veranstaltungsmäßig wieder weiter: mit der nächsten Tango-Kinonacht auf Schloss Seefeld am Freitag, den 27. Mai 2022. Alle Infos dazu, unter: https://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-breitwand-kino-schloss-seefeld-milonga
Bei mir waren und sind immer alle willkommen, jedenfalls sämtliche, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht selbst gespalten, diffamiert und ausgegrenzt haben, und von mir aus selbst noch die, falls sie ihr Verhalten aufrichtig bedauern, und an dieser Erfahrung menschlich gewachsen sein sollten.
Denn Tango bedeutet, und so war das schon immer in seiner über 150jährigen Geschichte: Inclusion, nicht Exclusion. Und so wird das auch bleiben, jedenfalls auf meinen Veranstaltungen. Sie sind und bleiben stets für alle MENSCHEN offen, oder schließen ihre Türen wieder für alle.
Ein paar Gedanken dazu noch unter: https://tango-a-la-carte.de/tango-argentino-berlin-berliner-tangoszene/tango-tanzprojekte/tango-politico-aktualitaeten
Seit April 2022 gelten dort ausschließlich wieder die Regeln, Codices, des Tango, und natürlich wie eh und je, des guten menschlichen Miteinanders.
Freu mich, Euch bei meinen Veranstaltungen wiederzusehen, oder dort dann kennenzulernen.
Ralf Sartori
Meine wichtigsten Lehrer, neben Juan D. Lange (Montevideo/ Berlin), sind übrigens Michael Rühl (Berlin) und Antonio Todaro (Buenos Aires).”
Zu den Tango-Angeboten: unter den Links dieser Seite
Weitere:
Abgesehen von meinen Tango-Arbeitsbereichen könnt Ihr mich auch als persönlichen Auftrags-Fotografen kontaktieren: http://www.fotografie-muenchen.eu/.
Weitere meiner Projekte sind: www.nymphenspiegel.de oder www.die-neue-isar.com
Ralf Sartori: Mail nymphenspiegel@aol.com