Einzigartige Tango-Kinofilmreihe und Film-Steckbriefe cineastischer Werke aus dem Themenfeld des Argentinischen Tango
Auf Schloss Seefeld bieten Matthias Hellwig, Leiter des Fünf Seen Filmfestivals sowie Betreiber der Breitwand-Kinos in der Region, und Tango à la Carte, die Schule für Argentinischen Tango in München und für das Fünf Seen Land, seit November 2013 eine bisher einzigartige Tango-Filmreihe mit anschließender Tangobar in der gemütlichen und mit Ledersofas bestückten Kino-Lounge, immer am letzten Freitag jedes zweiten Monats. Das jeweils aktuelle Programm dazu finden Sie unter dem Link http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-breitwand-kino-schloss-seefeld-milonga.
Zusätzlich wird die selbe Reihe von Freitag, dem 28. Oktober 2016 an ins neu eröffnete Breitwandkino Gauting mit übernommen,
dies ebenfalls im Zwei-Monatsrhythmus, jedoch immer zeitlich um einen Monat versetzt. Dadurch finden diese Langen Tangonächte mit Tangofilm, Tangobar und -Tanz ab dem 30. September 2016 jeden Monat am letzten Freitag statt: immer abwechselnd auf Schloss Seefeld und in Gauting. Dabei wird auch der Anspruch vertreten, jeden Monat – solange wie möglich – eine andere Tangofilm-Produktion zu zeigen, sei es als Spiel- oder Dokumentarfilm.
Die nächste Lange Tangonacht im Breitwandkino Gauting
finden Sie mit ausführlicher Filmbeschreibung unter dem Link http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-nacht-mit-tangobar-und-milonga-im-neuen-kino-breitwand-gauting.
Sämtliche Tangonächte, die in beiden Kinos bisher stattgefunden haben, finden sich, jeweils mit den dazugejörigen Filmbeschreibung, im gemeinsamen Veranstaltungsarchiv auf der Seite http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/tangofilm-breitwand-kino-schloss-seefeld-milonga nach der Überschrift „Zu den bisherigen Veranstaltungen und Filmen dieser Reihe“ dokumentiert.
Tango-Film-Steckbrief / Suche – wir bitten um Mithilfe!
Da es mitunter nicht leicht ist, bedeutende Tangofilme, die meist auch einzigartige historische Dokumente darstellen, oftmals aber noch nicht digitalisiert wurden, wie der 16-mm-Streifen El Tango es una historia – Der Tango ist eine Geschichte, Mexiko 1983, den wir im April 2015 zeigen konnten, und von denen es oft nur noch eine oder wenige Kopien gibt, haben wir hier diesen Tangofilm-Steckbrief eingerichtet.
Darin bitten wir um Mithilfe bei der Suche und Beschaffung solcher Filme. Auch freuen wir uns über Empfehlungen zu Tango-Filmen, die wir selbst noch nicht kennen bzw. von deren Existenz wir vielleicht noch nicht einmal wissen. Damit hoffen wir auch, solche Werke dem Vergessen und drohenden Abhandenkommen zu entreißen und ggf. Impulse zu einer Digitalisierung zu geben.
Sie erreichen uns unter meiner Mail-Adresse (Ralf Sartori) Mail: nymphenspiegel@aol.com oder tel. unter 0172/ 827 55 75 und 089/ 56 48 37
Diesen Film suchen wir aktuell und bitten dabei um Mithilfe
Tangobar, Argentinien, 1987, 89 Min., Regie: Marcos Zurinaga, mit Ruben Juarez, Valeria Lynch, Raul Julia. (vorzugsweise synchronisiert oder mit deutschen bzw. englischen Untertiteln)
Zum Inhalt: Eine argentinische Produktion, die eine einfache Rahmenhandlung dazu benutzt, mit vielen Tanzszenen die Geschichte des Tangos, dessen Ausbreitung über Hollywood bis nach Europa und dessen gesellschaftliche Funktion im Wandel der Zeiten darzustellen. Daneben wird ein echtes Tangoschicksal erzählt und die Diskussion aufgeworfen, ob der Künstler in Zeiten politischer Verfolgung im Land bleiben sollte.
“Vor zehn Jahren ist ein berühmtes Tangotrio auseinandergebrochen. Während der Sänger und Bandoneonspieler Antonio Estevez Argentinien verließ, um in den USA sein Glück zu machen, blieb der Pianist und Autor Ricardo Padin im von der Militärregierung beherrschten Land. Antonios Geliebte und Sängerin Elena blieb ebenfalls und heiratete Ricardo. Nun wartet das Paar mit gemischten Gefühlen auf Antonios Rückkehr. Gegenseitige Ressentiments lösen sich beim gemeinsamen Tango auf. Dennoch bleiben Fragen offen.
Tangofilmnächte mit Tangobar im Kino Breitwand Schloss Seefeld / Hintergrund und Geschichte
Die Zusammenarbeit zwischen Matthias Hellwig und mir begann mit einer Film-Patenschaft für Mittsommersnachtstango, der auf dem FSFF 2013 erstmals gezeigt wurde. Danach schlug Matthias Helwig vor, im Rahmen seiner Welt-Kino-Parties, einer Reihe, die themenbezogene Filme mit (Tanz-)Festen verbindet, Tango zu integrieren. Begeistert, auch weil ich ortsnah Tango unterrichte (mehr unter http://tango-a-la-carte.de/tango-muenchen-das-muenchener-tangoangebot/ammersee-tango/tango-argentino-alter-bahnhof-steinebach-woerthsee), willigte ich ein. So vereinbarten wir, immer am letzten Freitag, zweimonatlich, zu Film und Tangobar (mit kurzer Tanz-Einführung) ins Breitwand Schloss Seefeld zu laden. Wir begannen am 29. 11. 2013 mit Mittsommernachtstango, der zeitgleich zu unserer Reihe Kino-Premiere hatte. Mit dieser gibt Matthias Tango-Liebhabern die Möglichkeit, mit der Zeit so ziemlich jeden Tangofilm, auch Dokus, die sonst eher nicht ins Kino kommen, dort zu sehen und danach in der Lounge zu tanzen. Und er bietet beim FSFF (Fünf Seen Filmfestival) neuen Tango-Produktionen ein Forum und den Filmemachern die Möglichkeit, sie in die Kinos zu bringen. 2014 war es Tango Negro und 2015 der Film Tango Pasión (Doku über die Berliner Tangoszene, mehr zu diesem Thema auch unter http://tango-a-la-carte.de/tango-argentino-berlin-berliner-tangoszene).